Hand-Laserschweißen steht für modernste Technologie in der Fügetechnik. Im Vergleich zu herkömmlichen Schweißverfahren bietet es höchste Präzision, minimale Wärmeeinbringung und außergewöhnlich belastbare Schweißnähte. Durch seine Vielseitigkeit ermöglicht das Verfahren maßgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Branchen und Produktionsanforderungen – von der Automobilindustrie bis zur Medizintechnik.
✔ Geringe Wärmeeinflusszone
Laserschweißen zeichnet sich durch einen minimalen Energieeintrag aus. Das reduziert die Wärmeeinflusszone und minimiert den thermischen Verzug – ideal für präzise Verbindungen.
✔ Maximale Flexibilität
Ob komplexe Nahtgeometrien oder individuelle Bahnverläufe – das Verfahren ermöglicht eine hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedene Anforderungen.
✔ Präziser Energieeintrag & hohe Prozessqualität
Dank der exakt steuerbaren Energiezufuhr erfüllt Laserschweißen höchste Qualitätsstandards und lässt sich hervorragend automatisieren.
✔ Schlanke & tiefe Schweißnähte
Durch das „Keyhole“-Verfahren entstehen besonders schlanke und gleichzeitig tiefe Nähte – optimal für stabile Verbindungen.
✔ Kaum Vor- & Nachbearbeitung
Aufwendige Schweißnahtvorbereitungen entfallen, und die glatten, schlanken Nähte reduzieren den Nachbearbeitungsaufwand erheblich.
✔ Materialvielfalt
Auch schwer schweißbare Materialien lassen sich mit dem Laserstrahl sicher und zuverlässig verbinden.
✔ Optimale Umgebungsbedingungen
Im Gegensatz zum Elektronenstrahlschweißen ist kein Vakuum erforderlich, was die Anwendung erleichtert und die Nahtqualität verbessert.
✔ Kontaktlos & einseitig ausführbar
Laserschweißen erfolgt berührungslos und kann von einer Seite aus durchgeführt werden – ein entscheidender Vorteil für viele Anwendungen.
Hand-Laserschweißen basiert, wie andere Verfahren der Lasermaterialbearbeitung, auf der Wechselwirkung zwischen Laserstrahlung und dem zu bearbeitenden Material. Im Gegensatz zum Laserschneiden sind jedoch mehr Parameter zu berücksichtigen, was den Schweißprozess komplexer macht.
Beim Auftreffen des Laserstrahls wird das Material bis zum Schmelzpunkt erhitzt. Erfolgt das Schweißen ausschließlich durch Aufschmelzen der Werkstoffe, spricht man vom Wärmeleitschweißen. Bei höheren Intensitäten verdampft das Material zusätzlich, wodurch eine Dampfkapillare entsteht – dieser Prozess wird als Tiefschweißen bezeichnet.