Sicherheit im Bereich Handlaser-Maschinen ist ein in der Branche heiß diskutiertes Thema. Der Wichtigkeit dieses Themas sind wir uns auch bei LASERNIC bewusst. Im Folgenden möchten wir Sie darüber informieren, welche potenziellen Gefahren beim Umgang mit Laserstrahlen auftreten können und wie LASERNIC daran arbeitet, diese Risiken an Ihrem Arbeitsplatz zu minimieren.
Lasermaschinen sind aus der Industrie nicht mehr wegzudenken. Ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in Bereichen wie Schneiden, Beschriften, Schweißen etc. ermöglichen effiziente und vereinfachte Arbeitsabläufe. Doch auch wenn die Anwendung von Lasermaschinen leicht zu erlernen ist und sie schnell einzusetzen sind, so ist ein Laser dennoch kein harmloses Spielzeug.
Der Begriff „Laser“ steht für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“, auf Deutsch: „Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung“. Ein Faserlaser ist eine spezielle Art des Festkörperlasers, bei dem das Lasermedium aus dem dotierten Kern einer Glasfaser besteht. Dieser Kern ist häufig mit einem Element der seltenen Erden dotiert, zum Beispiel Ytterbium, das für die Erzeugung der Laserstrahlung verantwortlich ist.
1.5 RISIKEN AUFGRUND ANDERER GEFÄHRDUNGEN
1.5.12 Laserstrahlung
Bei der Verwendung von Lasergeräten ist Folgendes zu beachten:
Verantwortung der IEC
IEC 60825 Sicherheit von Laserprodukten
Verantwortung der ISO
ISO 11553 Sicherheit von Maschinen – Laserbearbeitungsmaschinen
EG-Maschinenrichtlinie – grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen
Typ B1 Sicherheitsaspekte
Typ B2 Sicherheitsbezogene Geräte
Bei der KLT-KAMANN legen wir größten Wert auf die Sicherheit und Effizienz unserer Handlaser-Maschinen. Als führender Hersteller in der Branche ist es unser Anliegen, nicht nur innovative Produkte zu liefern, sondern auch sicherzustellen, dass unsere Kunden diese sicher bedienen können. Deshalb ist die Rolle des **Laserschutzbeauftragten** in unserem Unternehmen von zentraler Bedeutung. Unsere Laserschutzbeauftragten sind speziell geschulte Fachkräfte, die dafür sorgen, dass alle Sicherheitsvorschriften eingehalten und die bestmöglichen Arbeitsbedingungen gewährleistet werden. Sie sind verantwortlich für:
Wir bei KLT-KAMANN verstehen, dass die fortwährende Weiterbildung und das Weiterentwickeln von Fachkenntnissen unerlässlich sind, um auf dem neuesten Stand der Technik und der Sicherheitsstandards zu bleiben. Unsere Laserschutzbeauftragten nehmen daher regelmäßig an Fortbildungen teil, um ihr Wissen zu vertiefen und zu aktualisieren. Sicherheit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von sorgfältiger Planung und professioneller Umsetzung.
*Achtung: Unsere Hinweise erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Lichtquellen wie Glühbirnen oder LEDs strahlen weißes Licht in alle Richtungen ab, wobei die Intensität mit zunehmender Entfernung schnell abnimmt. Im Gegensatz dazu ist Laserlicht gerichtet und auf eine kleine Stelle fokussiert und bleibt auf große Entfernungen nahezu parallel. Diese hohe Leistungsdichte kann auch auf 100 m Entfernung schädigende Wirkungen für den menschlichen Körper haben, mit möglichen Folgen wie beispielsweise Sehverlust oder Hautschäden durch thermischen Einfluss.
Eine weitere Gefahr besteht darin, dass nicht jeder Laserstrahl sichtbar ist.
Auch Strahlung im unsichtbaren Bereich oder solche mit schwacher Reflexion kann zu nachhaltigen Schäden führen.
Bei KLT-KAMANN steht die Sicherheit an erster Stelle. Unsere Handlaser-Maschinen werden mit einer umfassenden Konformitätserklärung geliefert, die bestätigt, dass sie den höchsten europäischen Sicherheits- und Gesundheitsstandards entsprechen. Sie werden klassifiziert und tragen das CE-Zeichen, welches die Einhaltung dieser Normen bestätigt.
EG 2006/42/EG – EG-Maschinenrichtlinie
EG 2006/35/EU – Niederspannungsrichtlinie
ISO 13849-1 Grundnormen Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen
ISO 13850 Grundnormen Sicherheitsbezogene Teile von Not-Aus-Einrichtungen
ISO 14119 Grundnormen Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit tragbaren Laserschweißgeräten