Beim Kauf eines Schweißgeräts achten die Menschen selten auf die Energieeffizienz. Sie konzentrieren sich vielmehr auf die betrieblichen Schweißkosten, zu denen Gas, Draht, Stäbe, Arbeitskräfte und die Gemeinkosten gehören. Es lässt sich nicht leugnen, dass die meisten Schweißstromquellen bei der Umwandlung der eingehenden Netzleistung in Schweißausgangsleistung nicht gut abschneiden. Tatsächlich ist nur ein Wirkungsgrad von 60 % bis 70 % die Norm.
Es gibt Fälle, in denen die jährlichen Ausgaben für den Stromverbrauch eines Schweißgeräts den ursprünglichen Kaufpreis übersteigen. Hersteller mit mehreren Stromquellen und/oder Anwendungen mit hoher Einschaltdauer sind verständlicherweise bestrebt, die Energieeffizienz eines Schweißgeräts beim Kauf zu berechnen.
Lasergeschweißte Blechteile bieten eine deutlich bessere Schweißqualität und Verarbeitungsgeschwindigkeit als herkömmliche Verfahren, was zu höheren Gewinnspannen führt. Beim gesamten Blechbearbeitungsprozess machen Schweißen und Nacharbeiten rund 70 % der Kosten aus, vor allem aufgrund der hohen Zeit- und Verbrauchskosten. Diese Kosten werden durch die gleichbleibende Qualität und kosmetischen Nähte des Laserschweißens reduziert. Unsere Wobble-Funktion verbessert zusätzlich die Schweißqualität und das kosmetische Ergebnis.
Die Kapitalrendite einer Laserschweißzelle variiert je nach Produktionsanforderung, jedoch ist sie in der Regel sehr hoch. Bei der Verarbeitung von Teilen für die Medizin- oder Lebensmittelindustrie beträgt die Amortisationszeit etwa 5 bis 8 Monate, selbst bei weniger als 50 % Maschinenauslastung und einer Schicht pro Tag.
Die industrielle Fertigung und insbesondere der Schweißprozess sind sehr energieintensiv und erfordern große Mengen an Gas, Strom und Verbrauchsmaterialien. Beim Laserschweißen werden nur 1/20 bis 1/10 der Energie und des Gases verbraucht, die beim WIG-/TIG-Schweißen für dieselbe Schweißnaht benötigt werden, sodass sich der CO2-Fußabdruck unserer Kunden drastisch verringert. Wir engagieren uns für die Entwicklung von Technologien, die den Energieverbrauch senken, die Nachhaltigkeit unserer Branche und den Arbeitsschutz verbessern.
Viele Kunden werden in die Irre geführt und glauben, dass Laserschweißen außerhalb ihrer Preisklasse liegt.
Trotz der überlegenen Ergebnisse und des Einsatzes fortschrittlicher Technologie ist das Laserschweißen jedoch sehr erschwinglich, wobei die Produktionskosten im Vergleich zu den Gesamtprozesskosten viel niedriger sind als beim konventionellen Lichtbogenschweißen.
Sowohl beim MIG- als auch beim WIG-Schweißen können – und oft auch – Spritzer auf dem Werkstück zurückbleiben. Darüber hinaus wird bei beiden Verfahren in der Regel Zusatzwerkstoff in die Schweißverbindung eingebracht. Dieses überschüssige Material muss in der Regel durch Schleifen oder ähnliche Nachbearbeitungsverfahren entfernt werden, bevor das Teil weiterverarbeitet oder verwendet wird. Beim Laserschweißen hingegen wird die Wärme so konzentriert und kurzzeitig angewendet, dass es praktisch zu keinen Spritzern oder Materialansammlungen kommt. Diese Eigenschaft vereinfacht den Herstellungsprozess für lasergeschweißte Teile, da die Teile nach dem Schweißen nicht geschliffen oder anderweitig nachbearbeitet werden müssen und direkt lackiert und/oder montiert werden können.
Schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeiten sind wichtig, um sowohl die Projektvorlaufzeiten zu verkürzen als auch die Gesamtproduktionskosten zu senken.
Wenn Sie sich bei Ihren Schweißprojekten für das Laserschweißverfahren entscheiden, können Sie als Branchenprofi die Vorlaufzeiten und Arbeitskosten drastisch senken. Die Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Verwendung von Laserschweißtechniken wird durch den Einsatz fortschrittlicher Robotertechnologie unterstützt. Die Roboterkomponenten ermöglichen noch schnellere Schweißgeschwindigkeiten (zwischen 1.250 und 2.500 mm pro Minute) sowie präzisere und genauere Schweißpositionen. Diese Eigenschaften führen zu schnellen und konsistenten Ergebnissen mit einer extrem niedrigen Fehlerquote.
Durch die Verwendung eines hochkonzentrierten, hochintensiven Laserstrahls beim Laserschweißen wird eine viel höhere Schweißgeschwindigkeit erreicht und die Größe der Wärmeeinflusszone (WEZ) des Werkstücks minimiert. Diese kleinere WEZ führt zu besseren funktionalen und ästhetischen Eigenschaften – der Hauptvorteil ist insbesondere die Minderung oder Beseitigung von thermischem Verzug.
Wenn Wärme über einen längeren Zeitraum auf eine große Fläche einwirkt, verzieht sich das Metallwerkstück oft. Dadurch kann die strukturelle Integrität und die ästhetische Qualität des fertigen Teils beeinträchtigt werden. Das Laserschweißverfahren behebt beide Probleme, da es eine starke und ästhetisch ansprechende Schweißnaht erzeugt.
Beim Laserschweißen können Schweißer 2 verschiedene Arten von Schweißnähten erzeugen: Schlüsselloch- und kosmetische (oder Leitungs-)Schweißnähte. Schlüsselloch-Schweißnähte sind in der Regel tiefer als breit und sehen in der Regel nicht kosmetisch aus.
Im Gegensatz dazu sind Durchschweiß- oder kosmetische Schweißnähte breiter als tief und werden eher durch längere Anwendungen von kontinuierlichen Wellen erzeugt. Beide Methoden führen zu extrem starken Schweißnähten mit einem hohen Tiefen-Breiten-Verhältnis, das mit dem von herkömmlichen Schweißarbeiten vergleichbar ist.